Behandlung – Wie kommt die Linse ins Auge.
Herr Dr. med. Marc Schellhorn führt bei Ihnen die Operation durch.
Die Betäubung des Auges und die Erweiterung der Pupille werden nur durch Augentropfen (Tropf-Anästhesie) erreicht, eine Betäubungsspritze ist nur noch in Ausnahmefällen
notwendig.
Der Eingriff wird unter einem speziellen Operationsmikroskop durchgeführt. Die Linsenkapsel wird über einen sehr kleinen Schnitt mit einer feinen Nadel vorn kreisförmig eröffnet.
Die Linse wird abgesaugt (Phakoemulsifikation).
In die leere, gesäuberte Hülle wird die gefaltete Kunstlinse eingesetzt. Der kleine Schnitt ist selbstverschließbar– nur in Ausnahmefällen ist eine Naht notwendig. Zum Abschluss der Operation wird meistens ein Augenverband angelegt.
Nach der Behandlung
Den Augenverband sollten Sie am Tag der Operation bis zum nächsten Morgen tragen,
damit Sie nicht versehentlich am behandelten Auge reiben. Auch wenn Sie nach einer ambulanten Operation schnell wieder zu Hause sind, ist Ihre Behandlung noch nicht beendet.
Denn die Nachkontrolle und die korrekte Gabe der Medikamente ist sehr wichtig.
Am Tag nach dem Eingriff wird das operierte Auge von uns untersucht.
Sie werden beim Blick auf Lichtquellen Kreise bzw. Ringe drumherum sehen. Dieser Eindruck wird geringer, kann aber immer mal wieder zu Sehstörungen führen.
Zusätzlich ist anfangs die Blendempfindlichkeit erhöht.
Es kann besondere Situationen geben (visuell anspruchsvolle Tätigkeiten), in denen immer noch eine Zusatzbrille von Nutzen sein kann.